Europe Fuel Recovery vs. Flat Fuel Share System
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Da ökologische Nachhaltigkeit für Verlader und Spediteure höchste Priorität hat, gewinnt die Verwendung alternativer Kraftstoffe zunehmend an Bedeutung. Erneuerbarer Diesel und Biodiesel haben sich als zwei realisierbare alternative Kraftstoffe herauskristallisiert, die eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung des Verkehrs spielen könnten. Doch was sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Energiearten? Wie können Verlader und Spediteure von deren Einsatz profitieren? Dieser Leitfaden enthält detaillierte Informationen über erneuerbaren Diesel und Biodiesel, damit Sie fundierte Entscheidungen darüber treffen können, wie sie am besten in Ihr Transportnetz integriert werden können.
Erneuerbarer Diesel ist ein Kraftstoff, der aus Fetten und Ölen wie Sojabohnenöl oder Rapsöl hergestellt und so verarbeitet wird, dass er chemisch nahezu identisch mit Erdöldiesel ist. Daher kann erneuerbarer Diesel als Ersatzkraftstoff oder "Drop-in"-Kraftstoff für Mineralöldiesel verwendet werden. Aufgrund seiner Zusammensetzung kann er zusammen mit Erdöldiesel verarbeitet, in Erdölpipelines transportiert und an Tankstellen verkauft werden, mit oder ohne Beimischung. 100 % erneuerbarer Diesel, R100, ist als vollständiger Ersatz für Erdöldiesel erhältlich, obwohl auch niedrigere Mischungen möglich sind.
Die gängigste Methode zur Herstellung von erneuerbarem Diesel in den USA ist das Hydro-Processing oder Hydro-Treating, das dem Verfahren zum Cracken von Rohöl zu Benzin, Diesel und anderen Erdölprodukten ähnelt. Da die für die Rohölraffinierung verwendete Technologie auch für die Herstellung von erneuerbarem Diesel verwendet wird, gibt es weitaus weniger Anreize, die Produktion auf erneuerbaren Diesel umzustellen, wenn nicht erhebliche wirtschaftliche Unterstützung von außen gewährt wird. Daher ist die Produktion von erneuerbarem Diesel ohne eine angemessene Kohlenstoffpolitik preislich nicht tragbar.
Nach Angaben des Department of Energy (DOE) beträgt das Potenzial zur Verringerung der Treibhausgasemissionen durch die Verwendung von erneuerbarem Diesel anstelle von Erdöldiesel etwa 62 % bei schweren Nutzfahrzeugen. Die Western Washington Clean Cities Coalition Western Washington Clean Cities Coalition kommt zu dem Ergebnis, dass R100 im Vergleich zu Mineralöldiesel die Partikelemissionen um etwa 34%, die Stickoxide um etwa 10% und die Kohlenmonoxidemissionen um etwa 12% reduziert.
Bei der Analyse von erneuerbarem Diesel werden Produktion und Verbrauch fast ausschließlich von Kalifornien bestimmt. Die Ausbreitung staatlicher Standards für saubere Kraftstoffe, wie z.B. in Oregon und Washington State, sowie gezieltere Ziele des Renewable Fuel Standard könnten den Markt jedoch ebenfalls stärken. Ein größeres Augenmerk auf saubere Kraftstoffe für die Seeschifffahrt könnte den Markt für erneuerbaren Diesel ebenfalls stärken.
Produktion
Der größte Faktor, der die Produktion von erneuerbarem Diesel antreibt, ist der kalifornische Low Carbon Fuel Standard und in geringerem Maße das Clean Fuels Program von Oregon, da die Anreize stark genug sind, um erneuerbaren Diesel wirtschaftlich zu machen. Die Energy Information Administration (EIA) prognostiziert, dass sich die inländische Produktionskapazität für erneuerbaren Diesel bis Ende 2023 von derzeit 77.000 Barrel pro Tag fast verdreifachen wird.
Verbrauch
Während Kalifornien mit mehr als 570 Tankstellen weiterhin an der Spitze der Produktion und des Imports von erneuerbarem Diesel steht, beginnen andere Staaten, diesem Beispiel zu folgen. Vor allem Oregon, Idaho und Montana haben sich in diesem Sektor etabliert, wenn auch in geringerem Umfang.
Preistrends
In Kalifornien hat sich der Preis für erneuerbaren Diesel in der Vergangenheit recht eng an den von Erdöldiesel angeglichen. Außerhalb des kalifornischen Marktes und seiner wirtschaftlichen Anreize ist der Preis von erneuerbarem Diesel eher unerschwinglich, was eine breitere Verwendung verhindert.
Biodiesel wird aus tierischen Fetten, Pflanzenölen oder recyceltem Restaurantfett hergestellt und ist erneuerbar und biologisch abbaubar. Der wichtigste Rohstoff für Biodiesel in den USA ist Pflanzenöl, insbesondere Sojaöl.
Bei der Herstellung von Biodiesel werden Fette und Öle mit einem Alkohol in Gegenwart eines Katalysators in einem als Umesterung bezeichneten Verfahren kombiniert. Dabei werden Biomasseöle in Fettsäuremethyl- (oder -ethyl-) Ester umgewandelt. Im Vergleich dazu besteht Mineralöldiesel aus gesättigten Kohlenwasserstoffen. Die Kosten für die Herstellung von Biodiesel sind ungefähr die gleichen wie die von Mineralöldiesel.
Die Emissionsreduzierung durch die Verwendung von Biodiesel variiert aufgrund einer Vielzahl von Faktoren, wie z. B. dem Ausgangsmaterial und der Beimischungsmenge. Nach Angaben des DOE kann die Verwendung von Biodiesel (B20) zu einem erheblichen Rückgang der Treibhausgasemissionen von schweren Nutzfahrzeugen führen. Tatsächlich können die Emissionen von Biodiesel im Vergleich zu Mineralöldiesel um etwa 60 % gesenkt werden.
Weitere Unterstützung findet diese Statistik in einem 2011 Faktenblatt des DOE, das schätzt, dass Biodiesel B20 11 % weniger Kohlenmonoxid und 10 % weniger Partikel ausstößt als Standarddiesel. Es ist jedoch zu beachten, dass Biodiesel etwa 2 % mehr Stickoxide ausstößt als Mineralöldiesel. Dieser Anstieg ist direkt auf die Zugabe von Sauerstoff während des Produktionsprozesses zurückzuführen.
Wenn wir Biodiesel analysieren, sind Produktion und Verbrauch bescheiden, aber relativ stabil. Die Internationale Energieagentur prognostiziert einen relativ stabilen Verbrauch bis 2026. Ein Großteil dieses Wachstums wird von den anhaltenden Auswirkungen des RFS und des LCFS abhängen sowie davon, ob die Staaten ihre Unterstützung für Biokraftstoffe verstärken oder sich stärker auf Elektrofahrzeuge konzentrieren. Wie bei erneuerbarem Diesel könnte auch bei Biodiesel eine größere Aufmerksamkeit für saubere Kraftstoffe für die Seeschifffahrt den Markt stärken.
Produktion
Die Biodieselproduktion wird seit langem durch Steueranreize, Zuschüsse, Steuerbefreiungen, den Renewable Fuel Standard und den kalifornischen Low Carbon Fuel Standard unterstützt. Trotz der umfangreichen Unterstützung und Anreize konzentriert sich die Produktion vor allem auf den Mittleren Westen der USA.
Verbrauch
In den USA ist Biodiesel der am zweithäufigsten produzierte und genutzte Biokraftstoff und wird nur von Ethanol übertroffen. Obwohl eine gewisse Unsicherheit darüber besteht, welche Fahrzeuge mit höheren Biodieselmischungen effizient betrieben werden können, glauben wir, dass die Lösung dieses Problems entscheidend sein wird, um die Akzeptanz von Biodiesel voranzutreiben.
Preistrends
Unsere Untersuchungen zeigen, dass der durchschnittliche Einzelhandelspreis von Biodiesel (B20) in Dollar pro Bruttoregistertonne durchgängig der Preisentwicklung von Mineralöldiesel folgt. Diese Korrelation spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung von Verladern, die eine Umstellung auf Biodiesel in Erwägung ziehen.
Da Verlader und Spediteure bestrebt sind, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sind erneuerbarer Diesel und Biodiesel zwei saubere Energiequellen, die es wert sind, untersucht zu werden. Beide Optionen bieten eine kohlenstoffarme Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen ohne Leistungseinbußen. Bei der Entscheidungsfindung gibt es keine Einheitslösung; die beste Wahl für Sie hängt von vielen Faktoren ab, darunter Kosten, Verfügbarkeit, Anforderungen der Lieferkette und vieles mehr. Daher ist es wichtig, dass Sie Zugang zu zuverlässigen Ressourcen und detaillierten Informationen haben, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Breakthrough kann Ihnen helfen, sich in der komplexen Landschaft der alternativen Kraftstoffe zurechtzufinden. Wie wäre es mit CleanMile, unserer Lösung für das Management von Transportemissionen, die Verladern einschlägige Daten und strategische Einblicke bietet, um Emissionen und Kosten gleichzeitig zu senken.
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