Europe Fuel Recovery vs. Flat Fuel Share System
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5 Schritte auf dem Weg zu Netto-Null-Kohlenstoffemissionen
Juli 15, 2022
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Das Erreichen von Netto-Null-Kohlenstoffemissionen ist das zentrale Nachhaltigkeitsziel für Organisationen rund um den Globus in den nächsten Jahrzehnten. Bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsinitiativen und der Identifizierung von Bereichen, in denen die Emissionen reduziert werden können, übersehen die Verlader jedoch häufig einen wichtigen Emissionsverursacher: ihr Transportnetz.
Während viele Unternehmen bereits Fortschritte bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) der Bereiche 1 und 2 gemacht haben, muss noch mehr getan werden, um die Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Scope-3-Emissionen machen etwa 90 % des gesamten Kohlenstoffausstoßes von Unternehmen aus, und die Transportemissionen sind einer der beständigsten und bedeutendsten Verursacher in allen Branchen. Da Scope-3-Emissionen außerhalb der eigenen Infrastruktur eines Unternehmens entstehen, haben Verlader in der Regel keinen direkten Einblick in die Quellen und die Höhe der Emissionen. Dies macht es schwierig, Scope-3-Emissionen zu messen und zu analysieren. Zusammen mit einer generellen Zurückhaltung bei der Finanzierung von Nachhaltigkeitsinitiativen für Scope 3 verhindern diese Hindernisse echte Fortschritte bei der Erreichung von Emissionsreduktions-KPIs.
Die Reduzierung von Scope-3-Emissionen im Transport und in der Lieferkette hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Emissions-Fußabdruck von Unternehmen - und trägt zur Gesundheit des Planeten bei. Im Jahr 2019 war der Transportsektor der größte Emittent von Treibhausgasemissionen in den Vereinigten Staaten. Scope-3-Transportemissionen sind entscheidend, um ganzheitliche Initiativen zur Emissionsreduzierung voranzutreiben, und die Messung und Analyse von Scope-3-Transportemissionen bildet die Grundlage für die Erreichung von Netto-Null-Emissionen im gesamten Betrieb.
Die Herausforderungen bei der Messung von Scope-3-Transportemissionen
Transportemissionen machen in der Regel 5 bis 19 % des ausgewiesenen Scope-3-Ausstoßes einer Organisation aus. Da diese Emissionen einen erheblichen Teil des Scope-3-Kuchens ausmachen, bieten sie enorme Möglichkeiten zur Reduzierung für Transportfachleute und Verlader. Ein Großteil der Daten, die Verlader zur Analyse der Lebenszyklusemissionen von Transporten benötigen, liegt bei externen Spediteuren und Partnern, und es kann komplex und zeitaufwändig sein, Informationen über mehrere Datensysteme hinweg zu sammeln. Die Priorisierung klarer Kommunikationsstandards kann die Datenerfassung jedoch vereinfachen.
Außerdem ändern sich die Rahmenbedingungen für Netto-Null-Emissionen häufig, wenn sich Messtechnologien und gesetzliche Vorschriften weiterentwickeln. Interne Teams, die Flexibilität nicht zu einem Eckpfeiler ihrer Reduktionsstrategien machen, werden Schwierigkeiten haben, sich an die sich ändernden Standards anzupassen und auf ihrem Weg Rückschläge erleiden. Eine umfassende Datenerfassung kann sich auch als schwierig erweisen, wenn es keine starke interne Kommunikation über die Umsetzung und Überwachung von Nachhaltigkeits-KPIs gibt - und wenn es den Teams an Transparenz über die individuellen Verantwortlichkeiten für Maßnahmen zur Emissionsreduzierung fehlt. Mit einem flexiblen Ansatz und klar abgegrenzten Aufgaben ist die Verringerung der Scope-3-Transportemissionen viel leichter zu bewerkstelligen.
Wenn Verlader die Datenerfassung erfolgreich bewältigen und umsetzbare Empfehlungen identifizieren können, können sie echte Fortschritte bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen erzielen - und werden auf dem Weg dorthin wahrscheinlich betriebliche Ineffizienzen korrigieren. Die Analyse der Scope-3-Transportemissionen kann notwendige Verbesserungen in den Transportnetzwerken in Bezug auf die Leistung der Spediteure, die Transportarten und die Kraftstoffkosten aufzeigen. Dies bietet die Möglichkeit, Lieferkettennetzwerke zu stärken und robustere Partnerschaften mit Spediteuren aufzubauen - was letztlich eine Kosten- und Logistikoptimierung ermöglicht.
5 Schritte zur Verringerung Ihrer Transportemissionen
Wenn Sie damit beginnen, Ihren Scope-3-Emissions-Fußabdruck zu verfolgen, finden Sie hier 5 Schritte, um Ihre Transportemissionen zu verstehen und zu verringern - und letztlich Ihrem Netto-Null-Emissionsziel näher zu kommen.
1. Ermitteln Sie Ihren Ausgangswert für Scope-3-Emissionen.
Obwohl ein Großteil der Daten, die zum Verständnis Ihrer Scope-3-Emissionen erforderlich sind, von externen Partnern erhoben werden kann, sind auch die Daten, die Sie intern haben, von Nutzen - und sie sind wahrscheinlich reichlicher vorhanden, als Sie vielleicht denken. Führen Sie eine gründliche Bestandsaufnahme Ihrer internen Daten durch und nutzen Sie die täglichen Fracht- und Ladungsinformationen, um Ihre Scope-3-Transportemissionen zu ermitteln.
2. Nehmen Sie Ihren Emissions-Fußabdruck genauer unter die Lupe.
Wenn Sie beginnen, sich ein klareres Bild von Ihrem Lebenszyklus-Emissions-Fußabdruck zu machen, sollten Sie sich genau ansehen, welche emissionserzeugenden Aktivitäten das Ergebnis bestimmter organisatorischer Entscheidungen sind. Die Klärung der Ursachen für den Emissionsausstoß ermöglicht genauere Empfehlungen von externen Partnern und hilft dabei, betriebliche Bereiche zu kennzeichnen, die einer weiteren Emissionsanalyse bedürfen.
3. Legen Sie schrittweise KPIs fest.
Während Sie Ihren Plan zur Emissionsreduzierung entwickeln, ist es wichtig, klare und handhabbare KPIs festzulegen. Identifizieren Sie spezifische Elemente in Ihrem CO2-Fußabdruck, die Sie reduzieren wollen, und stellen Sie sicher, dass die Methoden zur Datenerfassung und -messung praktikabel sind. Beginnen Sie im Zweifelsfall mit schrittweisen Initiativen, die auf größere Projekte zur Emissionsreduzierung hinarbeiten.
4. Priorisieren Sie die interne und externe Kommunikation.
Eine erfolgreiche Reduzierung der Scope-3-Emissionen erfordert Transparenz und Zusammenarbeit zwischen internen Teams und externen Partnern. Kommunizieren Sie innerhalb Ihrer Organisation oder zwischen Spediteuren und externen Interessengruppen spezifische Aufgaben, um eine genaue Emissionsmessung und -analyse zu gewährleisten.
5. Nutzen Sie strategische Partnerschaften.
Gute Partnerschaften werden Ihnen helfen, sinnvolle Fortschritte auf dem Weg zu Ihrem Netto-Null-Emissionsziel zu machen. Wählen Sie einen strategischen Partner, der über die Technologie und das Fachwissen verfügt, um Empfehlungen zu geben, die speziell auf Ihr Verkehrsnetz zugeschnitten sind. Ein strategischer Partner kann Ihnen auch bei der Überwindung von Hindernissen behilflich sein und Sie auf umweltpolitische Änderungen aufmerksam machen.
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